Leute die lehren "wie man die Stimme Gottes hört", gehen davon aus, dass wenn Gott spricht, ER nicht gehört werden kann ohne dass man IHM hilft. - Chris Rosebrough -

Zitate aus dem lesenswerten(!) Beitrag:

http://distomos.blogspot.ch/2016/03/wayne-grudems-thesen-zur.html (Blog wurde leider aufgegeben)


„Die Urgemeinde orientierte sich an alttestamentlichen Propheten und alttestamentlicher Prophetie als Maßstab für neutestamentliche Prophetie und Propheten ... Es wird an dieser Stelle die Kontinuität zwischen alttestamentlichen und neutestamentlichen Propheten in der Urgemeinde deutlich.“ In der Auseinandersetzung der frühen Gemeinde mit den falschen Propheten des Montanismus weist Epiphanius in Panarion 48,2 darauf hin, dass ein wichtiges Argument gegen den Montanismus darin begründet war, dass Prophetien wahrer Propheten genau erfüllt werden mussten. Dies stimmt genau mit dem überein, was das Alte Testament fordert, wenn ein Prophet sich darauf beruft, vom Herrn gesandt zu sein (vergl. 5Mo 18,20-22).

Mit Sicherheit ist es keine Spekulation zu sagen, dass die frühe Gemeinde den Maßstab der Prüfung nicht senkte oder eine andere Definition für das Wesen neutestamentlicher Prophetie akzeptierte. Neutestamentliche Propheten mussten 100 % genau sein, wie es bei den alttestamentlichen Propheten der Fall war.

...

Die Schlüsselstelle: Epheser 2,20
Dieser Text erinnert uns daran, dass die Gemeinde „auf der Grundlage der Apostel und Propheten auferbaut ist, während Jesus Christus selbst der Eckstein ist.“ Wir richten unser Augenmerk auf die Propheten, die neben den Aposteln die Grundlage der Gemeinde bilden. Dass es sich bei den Propheten in Epheser 2,20 um neutestamentliche Propheten handelt, kann nicht in Frage gestellt werden, insbesondere im Licht von Epheser 3,5, wo Apostel und Propheten gemeinsam die Offenbarung des Geheimnisses empfangen, die der Heilige Geist ihnen „jetzt“ kundtat [... was in früheren Generationen den Menschenkindern nicht bekanntgemacht wurde, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist geoffenbart worden ist].

Akzeptieren wir Grudems Definition eines neutestamentlichen Propheten, dann weist dieser Text zwei Probleme auf. Das erste Problem ist, dass Epheser 2,20 neutestamentlichen Propheten einen ziemlich hohen Stellenwert in Gottes Plan für seine Gemeinde einräumt. Sie haben ebenso hohe Bedeutung wie die Apostel (oder sie beide sind das Fundament der christlichen Gemeinde). Für Personen, deren „Wort des Herrn“ eine Mischung aus Wahrheit und Irrtum enthalten kann, ist dies nicht angemessen. Obgleich die Gabe der Prophetie einen hohen Stellenwert in der Gemeinde hatte, wären die Propheten bei der Grundsteinlegung der Gemeinde kaum auf die gleiche Ebene zu stellen wie die Apostel, folgt man Grudems Gedankengang.

Das zweite Problem ergibt sich daraus, dass das Bild des „Fundaments“ sehr eindeutig ist. Ist das Fundament einmal gelegt, besteht keine Notwendigkeit mehr, dieses immer wieder neu zu legen. Dies ist ein klarer Hinweis auf die vorläufige Natur und das Ende des Amtes eines Apostels. Grudem und seine Anhänger sehen darin kein Problem. Doch die gleiche Schlussfolgerung trifft auf die neutestamentlichen Propheten zu, die wie die Apostel berufen waren, das Fundament der Gemeinde zu legen. Nachdem sie ihren Auftrag erfüllt hatten, wurde das Amt des Propheten, wie das Amt des Apostels, nicht mehr benötigt. Diese Wahrheit steht im Widerspruch zu Grudems Auffassung.

Ganzer Beitrag (Stephen Kring, An Evaluation of Wayne Grudem's View of NT Prophecy.): http://distomos.blogspot.ch/2016/03/wayne-grudems-thesen-zur.html (Blog wurde leider aufgegeben)

 

 

Aus "10 Fragen an John MacArthur" John MacArthur:

Ich bin überzeugt, dass die charismatische Bewegung die Tür für mehr theologische Irrtümer geöffnet hat als irgendein anderer Faktor im 20. Jahrhundert (einschließlich des Liberalismus, der Psychologie und des Ökumenismus). Das ist eine energische Aussage, ich weiß. Aber wenn Sie es zulassen, dass Erfahrungen in den Mittelpunkt rücken, sind die Auswirkungen katastrophal.

Ferner bin ich fest davon überzeugt, dass die biblische Beschreibung der charismatischen Gaben (Geistesgaben) mit den charismatischen Gaben unvereinbar ist, wie sie heute in den pfingstlich-charismatischen Gemeinden praktiziert werden. Apostelgeschichte 2 beschreibt beispielsweise die Gabe der Zungenrede (Sprachenrede) explizit als die Fähigkeit, bis dahin unbekannte und nicht erlernte Sprachen sprechen zu können. Der Rest des Neuen Testaments unterstützt dieses Verständnis (wie auch das Zeugnis der Kirchenväter). Aber dies ist das genaue Gegenteil des unsinnigen Gelalles, das die heutige Glossolalie (Zungenreden) charakterisiert. Also würde ich von ihnen einfordern, dass sie erklären, warum sie an einer modernen Praxis festhalten, die in Wahrheit keine biblische Grundlage hat – insbesondere da die moderne Praxis die Türen für alle möglichen theologischen Irrtümer öffnet

http://distomos.blogspot.ch/2011/03/10-fragen-john-macarthur.html

Der Ruf – Rick Joyner

In den letzten zehn Jahren hat es ein starkes Aufkommen selbsternannter „Propheten“ gegeben, die fantastische Erlebnisse wie Reisen in den Himmel, Reisen in die Hölle und lange, innige Dialoge mit dem auferstandenen HERRN JESUS für sich in Anspruch genommen haben. Eine Liste all derer, die diese großen und kleinen Privilegien für sich beansprucht haben, würde ein Buch füllen. Vorgegebene Träume und Visionen sind in den Mittelpunkt gerückt und fesseln zahlreiche ernsthafte Christen bis dahin, dass sogar der gesunde Menschenverstand zugunsten des Sensationellen über Bord geworfen wird. Weiterlesen...

Aus http://out-of-the-blue.world/2014/04/18/der-ruf-rick-joyner-kevin-reeves/

Ausschnitt aus Blog von G. Walter 08.01.2016

http://distomos.blogspot.ch/2016/01/kein-gemeindebau-ohne-wachsamkeit.html (Blog wurde leider aufgegeben)

 

Wachsamkeit hängt eng mit biblischer Nüchternheit zusammen. Das griechische Wort für nüchtern (nepho) wird von Walter Bauer in seinem Griechischen Wörterbuch zum Neuen Testament so definiert: frei von jedem geistigen und seelischen Überschwang, frei von Überstürzung, Verwirrnis und Exaltiertheit. Ganz offenkundig ist die Charismatik in ihrer extremen Form aus dieser biblischen Nüchternheit gefallen und erlebt einen Abwärtstrend, der mittlerweile selbst unter den moderaten Pfingstlern und Charismatikern heftigen Protest über das eigene Lager hervorruft. Leider muss man hier bemerken, dass in dieser Bewegung manche unbiblische Tendenz verschlafen wurde, statt diese wachsam zu entlarven und ihr entschieden Einhalt zu gebieten.


Doch eine viel gefährlichere, weil subtilere Form von Unnüchternheit ist die immer stärker werdende Mystik. Das Jahr der Stille 2010, eine gemeinsame Initiative verschiedener christlicher Kirchen, Werke und Einrichtungen1 aus einem bunten Gemisch von Katholiken, Protestanten, Charismatikern und Freikirchlern fand Anklang bis unter Christen, die sich im Grunde als bibeltreu betrachten. Es bleibt zu bezweifeln, dass Letztere auch wachsam genug waren, die zum Teil subtilen, zum Teil offensichtlichen Verdrehungen des biblischen Evangeliums wahrzunehmen.


Karl Heim schrieb in seinem im Jahre 1925 erschienen Buch Das Wesen des evangelischen Christentums:


".. mystische Rauschzustände kann man gemeinsam haben unter einer Massensuggestion, aber Wahrheitserkenntnisse und Gewissenserfahrungen sind einsame Erlebnisse. Alles, was ich unter der Suggestion eines Menschen glaube und erlebe, das ist gerade kein Erlebnis mit Gott. Wir können nur durch einen klaren geistigen Akt zu Gott kommen, ... nicht durch untergeistige Rauschzustände. Alle klaren, geistigen Akte lassen sich im Wort aussprechen und entstehen durchs Wort. Wir finden also Gott nur durch das Wort und ein geistiges Vernehmen des Worts, nicht durch wortlose und wortfremde Unendlichkeitsmystik... Immer, wenn wir die großen Vertreter und Vertreterinnen der katholischen Frömmigkeit betrachten, die den höchsten Gipfel der Ekstase erklommen, stehen wir vor dem letzten Entweder‑Oder, um das sich der Kampf der Religionen in der ganzen Religionsgeschichte dreht. Entweder der himmlische Rausch, den diese Persönlichkeiten erreicht haben, ist wirklich eine Berührung mit Gott. Oder aber wir können Gott nur in einem einsamen geistigen Akt finden, also in nüchterner Klarheit. Jeder von uns steht vor diesem Entweder‑Oder und muss sich entweder für die eine oder für die andere Auffassung entscheiden."2


Paulus hatte sich festgelegt und eine klare Entscheidung getroffen, als er den Thessalonichern schrieb: „Wir aber, die dem Tag angehören, wollen nüchtern sein“ (1Thess 5,8). Dies zeigt uns zwei wichtige Dinge. Erstens, Paulus schloss sich in die Ermahnung, die er an die Thessalonicher richtete, ein. Er wusste, dass auch er als der große Heidenapostel noch in der Gefahr stand, aus der biblischen Nüchternheit zu fallen. Das sollte allen zu denken geben, die glauben, sie wären aller Gefahr enthoben, aus einem nüchternen Christenleben zu fallen. Zweitens, Paulus war Nüchternheit ein besonderes Anliegen, denn er wiederholte genau diese Ermahnung, nachdem er den Thessalonichern zwei Verse zuvor geschrieben hatte, sie sollten nicht schlafen, sondern wachen und nüchtern sein (1Thess 5,6).


Wachsamkeit und Nüchternheit werden von Paulus in einem Atemzug genannt. Sie sind wie Zwillingsbrüder oder die zwei untrennbaren Seiten einer Medaille. Man kann das eine nicht ohne das andere haben. Wer nicht mehr wachsam ist, hat keine Acht mehr auf geistliche Strömungen, die die Gemeinde in jedem Wind der Lehre hin- und hertreiben wollen. Die Frucht eines solchen Handelns und Denkens ist eine Gemeinde, die niemals zur Mannesreife in Christus gelangen kann und die ebenso schwankt wie ein Mann, der zu viel Wein getrunken hat und nun torkelnd seines Weges zieht. Wer geistlich keine Schlangenlinie gehen oder torkeln will, sondern dem geraden Weg des Evangeliums entschlossen folgen will, muss sich einen wachen Geist bewahren, denn nur ein wacher Geist befähigt, in Nüchternheit und biblischer Geradheit voranzuschreiten.


Mit Kelle und mit Schwert und mit einer nüchternen Wachsamkeit kann das große Werk gelingen, das der Herr uns anvertraut hat. Die Gemeinde kann es sich in diesen letzten Tagen nicht erlauben, ohne diese geistlichen Tugenden des Heiligen Geistes zu bauen. Diese Tugenden sind ein Gnadengeschenk des Allmächtigen und keine Leistung, die aus dem Menschen selbst kommt. Lasst uns flehen um Männer und Frauen, die mit Kelle und Schwert bauen, um Männer, die mit wachem Auge das Horn in der Hand halten und das Signal zum Kampf blasen, wenn der Widersacher naht, damit der Feind weder zerstören noch verwirren kann und auch niemanden durch Mystik und Emotionen betören oder in einen schläfrigen Zustand versetzen kann.

Als ich meine Gemeindemitgliedschaft bei der Freien Christengemeinde Aarau beendete und div. Themen zur Sprache brachte, wurden viele meiner Fragen einfach ignoriert und es war keine Bereitschaft mehr da zu diskutieren.

Folgende Verse zeigen kurz und klar, weshalb ich nicht mehr in der FCG Aarau bin und weshalb ich dies hier tue:

Epheser 5,10 Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, 11 und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloss!

...oder eben "deckt sie auf" wie Luther übersetzt.

Dies will ich auf diesen "Konkret"-Seiten tun. Es geht um unbiblische Lehren oder Gebote welche in der FCG Aarau (und leider schon in vielen anderen Gemeinden) gang und gäbe sind oder einfach missachtet werden.

Der Eine oder Andere mag denken "was ist in dich gefahren", dann bist Du jemand, der einfach glaubt was von der Bühne gepredigt wird und nicht prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist (Eph.5,10)!

1. Joh 4,1 Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt. (LUT)

Setz Dich mit dem Wort Gottes auseinander, LIES DIE BIBEL. Nicht 5 Minuten am Tag, Stunden....! Leute es ist so wichtig dass wir die Schrift kennen!

Prüf was gepredigt wird und prüf was auf diesen Seiten steht.

Apostelgeschichte 17,11 Die Juden in Beröa waren nicht so voreingenommen wie die in Thessalonich. Mit großer Bereitwilligkeit gingen sie auf das Evangelium von Jesus Christus ein, und sie studierten täglich die Heilige Schrift, um zu prüfen, ob das, was Paulus lehrte, mit den Aussagen der Schrift übereinstimmte.