Leute die lehren "wie man die Stimme Gottes hört", gehen davon aus, dass wenn Gott spricht, ER nicht gehört werden kann ohne dass man IHM hilft. - Chris Rosebrough -

Predigt vom 18. Dezember 2016 – Silvan Carabin, Freie Christengemeinde Aarau

 

Silvan Carabin verkündet, dass Jesus – als er als Mensch auf der Erde gelebt hat „alles Göttliche abgelegt“ habe. Jesus sei auf dieser Welt nicht Gott gewesen. (Podcast ab 28:25)

 

Wir sollen prüfen was gepredigt wird, ob es der biblischen Wahrheit entspricht (Apg 17,11b/2.Tim 1,13)! Wir sollten uns nicht einfach blind darauf verlassen was ein Prediger/Lehrer verkündet, sondern forschen, wie die Beröer täglich in der Schrift forschten, ob es sich so verhalte! Durch Gedanken, Visionen und Träume (ohne biblische Prüfung) sind schon die Bewegungen der Zeugen Jehovas, der Mormonen, der Neuapostolen, der STA,… entstanden, es braucht also zwingend das Wort Gottes als Wegweiser.

Hast Du Dich schon gefragt weshalb „…die Juden nun noch mehr [suchten], ihn zu töten…“? Jesus machte „sich selbst Gott gleich“ (Johannes 5,18). „Gott ist geoffenbart worden (od. offenbar geworden / erschienen) im Fleisch“ (1.Timotheus 3,16). Jesus war Gott, auch als er als Mensch auf dieser Erde lebte und Wunder tat.

Diese Irrlehre, die nun auch in der FCG Aarau ihren Platz gefunden hat, ist eine verheerende Lehre (und eine völlige Missdeutung von Philipper 2,7 (gr. homoioma) drückt Gleichheit in bestimmten Dingen aus) die Bill Johnson verbreitet und am 18. Dez. 2016 nun auch von Silvan gepredigt wurde!

 

„Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit!“ (Hebräer 13,8)

 

„Ewigkeit“ hat bekanntlich keinen Anfang und kein Ende – auch keinen Unterbruch. „Denn ich, der Herr, verändere mich nicht“ (Maleachi 3,6a).

„Denn ein Kind ist uns geboren… man nennt seinen Namen: …starker Gott, Ewig-Vater…“ (Jesaja 9,5). Wieso heisst „Immanuel“ »Gott mit uns« (Mt 1,23)?

„Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.“ (Johannes 8,58) Das sagte er als Mensch und als „Nur-„Mensch wäre dies nicht zutreffend gewesen. Jesus war Mensch und Gott, was auch Kolosser 1,19 bezeugt: „denn es gefiel der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen“ (Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig Kol 2,9).

 

Ist es nicht so dass Jesus und Gott zu sehr auseinandergehalten werden? Vergleiche mal folgende Passagen:

  • In Jesaja 40,8 heisst es „Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen; das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit!“ Jesus sagt in Markus 13,31 „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“
  • Sacharja 14,4-7: „Und seine [Gottes] Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem nach Osten zu liegt; und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten...Dann wird der Herr, mein Gott, kommen, und alle Heiligen mit dir!“. Apostelgeschichte 1,9-12: „...Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in derselben Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt in den Himmel auffahren sehen! ...“ sie standen ja zu diesem Zeitpunkt auf dem Ölberg, und es ist uns ja klar, dass da im Sacharja mit „HERRN Zebaoth“ oder „Der Herr ist mein Gott“ von Jesus die Rede ist.
  • Wenn mit Markus 13,32 (…jenen Tag…die Stunde weiß niemand…auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater) der Beweis erbracht werden sollte, dass Jesus (damals) nicht Gott war, dann müsste konsequenterweise mit Offenbarung 19,12 („Seine [Jesu] Augen aber sind wie eine Feuerflamme… und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst.“ – also auch der Vater nicht!?) die Bibel zunichte gemacht werden und so wird uns klar dass es bei solchen Stellen um andere Dinge geht.

 

Hat Jesus Göttliche Attribute abgelegt? NEIN! ER selbst sagt als Mensch in Mt. 18,20: „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ Hatte er ein stressiges Leben und musste ständig von da nach dort, oder ist und war er Gott? In Johannes 3,13 redet Jesus im Gespräch mit Nikodemus von sich „…der im Himmel ist“.

Simon Petrus wusste dass Gott allwissend ist, deshalb sagte er in Johannes 21,17 zu Jesus „…Herr, du weißt alle Dinge…“ (vgl. auch Johannes 16,30/ Lukas 6,8/ Lukas 11,17)

1.Chronik 28,9 „…Denn der HERR erforscht alle Herzen…“

Johannes 2,24 „Aber Jesus vertraute sich ihnen nicht an; denn er kannte sie alle“

 

Der Anfang des Johannes Evangeliums zeigt es so genial und klar (Joh 1,1+14): Das Wort (Jesus) ist Gott und wohnte unter uns. Er (Gott/Jesus) kam IM Fleisch (vgl. 1. Joh 4,2-3)!

 

Um einen Lieblingsvergleich von Matthias Truttmann und Silvan Carabin etwas anders zu benutzen: Wenn Du im Auto nach Zürich fährst, bist Du in Zürich und das Auto ist in Zürich – also beide. Du bist dann nicht zum Auto geworden sodass Du, der Du nun das Auto bist, in Zürich ist und Dein Selbst hast Du irgendwo abgelegt. Ebenso ist Jesus, unser Gott im Fleisch gekommen. Er – unser Gott – wandelte also im Fleisch unter uns „…und wir sahen seine Herrlichkeit…“ (vgl. Johannes 1,14).

 

Auch die ersten Verse von Hebräer 1 zeigen so wunderbar wer er ist. Der Sohn (derselbe in Ewigkeit) ist Erbe von allem, und er trägt alle Dinge durch das Wort seiner Kraft, d.h. nichts weniger als dass er die Atome und Moleküle des Holzes, aus dem das Kreuz war, zusammenhielt, als er daran hing.

Psalm 102,28: „Du aber bleibst, der du bist, [der ewig Unveränderliche] und deine Jahre nehmen kein Ende!“ (vgl. Hebräer 1,10-12 und Psalm 102,26-28).

 

Stell Dir vor, die vielen Beispiele, in denen Menschen vor Jesus niederfielen und ihn anbeteten. Wäre er „nur“ Mensch gewesen, wäre denn dies nicht Gotteslästerung gewesen??? Die klare Antwort steht in Joh 10,33: „Die Juden antworteten ihm und sprachen: Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung, und zwar weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst!“. Die Frage wäre dann also lediglich noch: hat Jesus gelogen oder die Leute an der Nase herum geführt? (vgl. auch Offb 22,8+9 / Apg 10,25-26 / Apg 14,11-15) Johannes 5,23: damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren…

 

„So habt nun Acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch zu Aufsehern gesetzt hat, um die Gemeinde Gottes zu hüten, die er durch sein eigenes Blut erworben hat!“ Apostelgeschichte 20,28

 

Johannes verkündigt das ewige Leben, das bei dem Vater war und ihm (und anderen) erschienen ist:

„1 Was von Anfang war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen haben, was wir angeschaut und was unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens 2 — und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, das bei dem Vater war und uns erschienen ist —, 3 was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch…“ 1. Johannes 1,1-3a

„…Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.“ 1. Johannes 5,20

 

Egal wie bekannt oder berühmt jemand ist, egal wie viele Mitglieder seine Gemeinde hat oder wieviel Einfluss er auf der ganzen Welt hat: Die Bibel ist der Massstab, nicht die Theorie/Theologie/Christologie eines Verkündigers wie z.B. Bill Johnson!

 

 2. Johannes 7: „Denn viele Verführer sind in die Welt hineingekommen, die nicht bekennen, daß Jesus Christus im Fleisch gekommen ist — das ist der Verführer und der Antichrist.“